The Conscious Osteopath

Persönliche Entwicklung

Bewusstseinszustand der Osteopathin/des Osteopathen und sein Einfluss auf das Wirken der Potency

Persönliche Entwicklung

Bewusstseinszustand der Osteopathin/des Osteopathen und sein Einfluss auf das Wirken der Potency

Was bedeutet Potency?

Schon Dr. Still sprach davon, dass Osteopathie ein „Geschenk Gottes“ sei. Um in die „Stillness“ einzutauchen, und hier das Geschenk Gottes, den konstanten, ununterbrochenen Fluss als Botschafter der Stille (=Potency) wahrzunehmen, sollte ich mich selbst auf genau dieser Ebene wahrnehmen können.

Dr. Becker sprach vom „Big Fat Ego“, das uns in der Polarität und in Illusionen „festhält“. Diese Seminarreihe eröffnet durch Meditationen, Achtsamkeitserfahrungen, Atemübungen und geführten Behandlungen einen Weg, in sich einen göttlichen Anteil zu erkennen. Ein Anteil, der uns mit unserer Seele, unserem reinen Bewusstsein identifiziert, und nicht mit unserem Körper oder unseren durch Erfahrung erlernten Mustern - der Zugang zum reinen Bewusstsein, fern der Polarität des Egos.

Dieses Wissen und dies zu leben ist Voraussetzung dafür, aus der Polarität des Egos auszusteigen. Diese Seminarreihe zeigt einen Weg, dies zu erkennen und (er-) leben zu können.
Wir lernen, das Fulcrum wahrzunehmen, um das es in der jeweiligen Behandlung geht - das Fulcrum, das Dir aus der Stille gezeigt wird. Ich kann in einem anderen Menschen, und damit natürlich in meiner/m PatientIn nur das finden, was ich auch in mir finde! Daher ist es eine Voraussetzung, sich selbst als das zu erkennen, was wir wirklich sind: Ein Anteil des Göttlichen, das uns mit Jeder/m und Allem verbindet. Die Liebe ist der Leitgedanke, um uns auf dieser Ebene mit der/m PatientIn zu verbinden, und um diese im „Herzen jedes Fulcrums“ zu finden. Wir lernen, für unsere PatientInnen ein stabiles Fulcrum zu sein, das der/m PatientIn die Freiheit gibt, wieder einen Zugang zu ihrer/seiner innenwohnenden Kraft und Gesundheit zu finden, und diese wirken zu lassen.

Dr. Still, Dr. Sutherland und Dr. Becker sprachen von Gott. Gott ist ein Prinzip. Das göttliche Feld, das Schöpfungsprinzip, das alles miteinander verbindet. Auf dieser Ebene zeigt diese Seminarreihe einen Weg auf, dieses Prinzip zu nutzen, sich damit zu verbinden und damit ganzheitlich osteopathisch zu arbeiten.

Die Kursreihe erklärt

Sie besteht aus 5 Teilen und baut auf 3 Säulen auf, die in jedem Kurs mit jeweiligen Schwerpunkten erarbeitet werden.

In diesem Video erklärt Gregor Hempel den Umfang der Kursreihe, die erst durch Abschluss aller 5 Einzelkurse zu ihrer Vollständigkeit kommt.

Die erste Säule erklärt die Struktur unseres Denkens. Der Weg vom Gedanken über die Emotion, das Gefühl bis zum Verhalten wird aufgezeigt. Wie entsteht unsere Wahrnehmung, wie sind wir geprägt durch unsere Eltern, Erfahrungen, die Gesellschaft und unsere Genetik? Wie können wir dieses Denken zielführend nutzen und steuern, um in eine Metaposition zu kommen, bewusst, authentisch und achtsam zu werden - also die Voraussetzung für eine osteopathische Behandlung schaffen.

Die zweite Säule beschäftigt sich mit dem Aufbau des Menschen bezüglich der Felder und Dynamiken, wie sie bereits von Dr. Still, Dr. Sutherland, Dr. Becker, usw. beschrieben worden sind. Unter anderem werden Fulcrum, Stillness und Potency erklärt. All dies zu verstehen, und die Möglichkeiten, auf diesen Ebenen zu erkennen, wahrzunehmen und zu wirken ist die Basis der zweiten Säule.

Die dritte Säule beschäftigt sich mit Anatomie und Physiologie. Anatomische Schwerpunkte werden besprochen, vor allem in Bezug auf funktionelles Zusammenspiel und potentiellen Raum. Diesen potentiellen Raum zu nutzen, und das Zusammenwirken von Organsystemen zu verbessern wird gelernt und erfahren.


Inhalte der Kursreihe

Es werden in dieser Kursreihe Techniken aufgezeigt und erlernt, wie wir diese alles verbindenden Prinzipien nutzen können.
Der Fluss des Bewusstseins, und damit ein Dialog mit der/dem PatientIn auf dieser Ebene.
Wir besprechen, wie der Mensch auf allen Ebenen „aufgebaut“ ist.
Traumata hinterlassen einen „Imprint“ auf mehreren Ebenen, nicht nur in der Struktur.
Daher ist es wichtig, eben diesen Aufbau des Menschen zu kennen und wahrnehmen zu können, um auch diese Ebenen in die Behandlung mit einzubeziehen.
Traumata können dann auf allen Ebenen und nicht nur in der Struktur gelöst werden.
Wir betrachten das „System Mensch“ auch aus Sicht des Chakrensystems und des Thorusfeldes um auch dieses Wissen zu integrieren.


Folgende anatomische Strukturen werden in den 5 Teilen besprochen:

Der Nabel
Der Nabel ist unsere erste Narbe. Wir lernen behutsam, hier Spannungen und Dynamiken auszugleichen.
Ein kurzer Exkurs über die embryologische Entwicklung des Nabels ist für ein Verständnis der Dynamiken des Nabels Voraussetzung.
Die dynamische, embryologische Wirkweise der Arteria mesenterica superior, mit der Drehung des Darmes inklusive Aus-, und Einlagerung des Darmes wird erläutert.
Es wird erlernt, Zugrichtungen des Nabels wahrzunehmen und auszugleichen.

Die Plazenta
Die Plazenta , die Amnionhöhle und die potentiellen Räume mit deren Wirkungsweise auf das System Mensch auch nach der Geburt wird erklärt und in Übungen wahrgenommen.

Das Herz
Das Herz mit seinen anatomischen Strukturen, der Herzbeutel, die Bänder und die großen Gefäße werden besprochen.
Die embryologische Entwicklung des Herzens wird kurz aufgezeigt, auch um häufig auftretende Anomalien des Herzens besser verstehen zu können.
Die Bewegungen des Herzens, der Herzspitzenstoß, das Reizleitungssystem und die schlingenförmige Bewegung der Ventilebene werden wahrgenommen.
Der potentielle Raum zwischen Herz und Herzbeutel, die Bänder und Fixierungen des Herzens werden behandelt.

Die Lunge
Die Lunge wird in ihrem anatomischen Aufbau besprochen. Wir beurteilen die Lungen in ihrer Funktion und Beweglichkeit.
Wir lernen die Pleuragrenzen, die Fissura horizontalis, die Fissura obliqua und den Recessus costodiaphragmaticus wahrzunehmen.
Wir lernen, den Raum zwischen Lunge und ihrer Pleura sowie den Raum in den Recessus zu beurteilen. 
Mittels unseres Zugangs über die Stille in diesem potentiellen Raum können wir (falls notwendig) diesen Raum in der Behandlung vergrössern und so eine bessere Funkionalität des Organs erreichen.
Wir gehen in einen Exkurs über die Anatomie des Toraxeinganges und der Regio colli mediana.
Wir legen besonderes Augenmerk auf die Lungenspitzen, die Aa., und Vv. Subclaviae, den Ductus thoracicus, die erste Rippe, die Claviculae, die ansetzenden Muskeln, das lokale Nervensystem, die Glandula Thyroidea, die Halsfaszien, usw.
Hier beurteilen wir Fulcren, Spannungen und Einschränkungen und lösen diese.

Das Zwerchfell
Atmung als zentrales Thema.
Anatomie des Zwerchfells und Funktion.  
Wir erlernen gezielte Atemübungen, um die Funktionalität des Zwerchfells zu verbessern, und damit unter anderem die funktionelle Verbindung Kopf/Brustraum und Brust/Bauchraum zu optimieren.

Das zentrale Nervensystem
Der anatomische Aufbau des zentralen Nervensystems wird besprochen -
die Hemisphären mit ihren Lobi und Gyri und deren Sulci, Cerebellum, Diencephalon, Mesencephalon, Pons, und Medulla oblongata.


Ein großes Augenmerk wird auch auf folgende Strukturen gelegt:

  • Ventrikelsystem
  • Limbisches System
  • Hypothalamus
  • Hypophyse
  • einige wichtige auf- und absteigende Bahnen
  • Hirnhäute
  • Durchblutung des Gehirns

Die Funktion dieser Strukturen und deren Zusammenspiel werden erläutert.
Wir erspüren den potentiellen Raum zwischen den Gyri, den Hirnhäuten, dem Kleinhirn und deren Nähe zu Falx und Tentorium, und nutzen diesen für einen besseren Liquorfluss und eine bessere Blutversorgung.
Die Anatomie der Gehirndurchblutung wird erklärt, und wie wir diese gegebenenfalls verbessern können.
Die Gyri werden in ihrer Funktion betrachtet, und die Möglichkeit hier einzuwirken.

Das Hormonsystem
Die Kette Limbisches System- Hypothalamus- Hypophyse- Schilddrüse- Nebennieren- Gonaden usw. wird erläutert, und ein Weg zur Behandlung dieser Kette erfahren.

Das vegetative Nervensystem
Betrachtung des vegetativen Nervensystems in seiner Wirkweise und im Zusammenspiel mit dem Hormonsystem als Pfeiler des Immunsystems.

Das Immunsystem
Wie setzt sich das Immunsystem zusammen?
Wie können wir darauf einwirken?
Schlüsselstellen des Lymphsystems werden betrachtet.

Leber, Milz, Nieren und Nebennieren
Leber, Milz, Nieren und Nebennieren werden in ihrer Funkion besprochen,  und das Einwirken der Flankenatmung auf diese Organe wahrgenommen.
Auch hier ist das Verständnis des potentiellen Raumes und die Wirkung der Potency essentiell.

Das Duodenum
Das Duodenum wird vor allem in seiner Nähe zum Pancreas betrachtet . Funktion und Behandlung des Duodenums, Ausgleich von Papilla duodeni major und minor.
Das Omentum minus (Lig. hepatoduodenale und Lig. hepatogastricum) wird bezüglich wichtiger funktioneller Wirkweisen besprochen und behandelt.
Die Radix mesenterii wird in Bezug auf ihre Dynamik nach den beschriebenen Kriterien behandelt.

Der Hiatus Oesophageus
Die Anatomie der Struktur des Hiatus Oesophageus wird besprochen.
Wir lernen, diese Struktur mit deren durchtretenden anatomischen Strukturen bezüglich des potentiellen Raumes zu behandeln.

Die Vesica Urinaria
Wichtige „Halteapparate“ der Struktur der Vesica Urinaria und der physiologische Einfluss auf dieses Organ werden besprochen.
Wir lernen, die Blase durch einen Ausgleich der Spannungen der Bänder und der horizontalen Parameter zu behandeln.

Ziele der Kursreihe

Das Ziel dieser Seminarreihe ist es, zu erfahren, sich selber auf allen Ebenen wahrzunehmen, und auf der Ebene des Bewusstseins und der Achtsamkeit wachsen zu können. Mittels dieser Möglichkeiten können wir den Menschen in seiner gesamten anatomischen und funktionellen Wirkweise besser kennenlernen.
Hierfür ist ein ganzheitliches Verständnis auf allen Ebenen Voraussetzung. Diese Sichtweise und Wirkweise gründet ihre Basis im Verständnis unserer osteopathischen Vorväter.

Aufbauend auf den Kenntnissen der Anatomie wird unter Berücksichtigung potentieller Räume und deren Dynamik das „System Mensch“ behandelt. Durch Zugang zur Stille über das Fulcrum können über die Kraft der Potency Veränderungen im ganzen System stattfinden - Bewusstsein in mir und in meinen PatientInnen, das eine Verbindung auf Herzebene ermöglicht. Der Fluss des Bewusstseins lässt uns erkennen, und aus unserem Herzen wirken -
Die Liebe als Leitgedanke, ein Wirken in Demut und Hingabe.

Die Techniken, die erlernt werden sind vielfach selbst entwickelt, und haben sich in der mehr als 20-jährigen osteopathischen Praxis als sehr zielführend gezeigt. Zielführend als eine Hilfe, die/den PatientIn darin zu unterstützen, dass sich ihre/seine Gesundheit besser ausdrücken kann, und damit Traumata und deren Fulcren gelöst werden können.

In diesen Seminaren ist genug Raum und Zeit für Fragen, auf die eingegangen wird.
Ebenso wird auf gewünschte Inhalte eingegangen, sofern diese für die Gruppe von Interesse sind.


Überblick Teil 1

Der Bewusstseinszustand erschafft die Frequenz der eigenen „Schwingung“.
Ist der Nabel auch in der Osteopathie das „Tor zur Welt“?

Überblick Teil 2

Ein tieferes Verständnis von Raum, Stille und „Mehrdimensionalität“ ermöglicht die Arbeit auf diesen Ebenen.
Wie sieht die Anatomie des Herzens und dessen emryologische Entwicklung aus?

Überblick Teil 3

Das Wirken des Bewusstseins in der osteopathischen Behandlung.
Weiterentwicklung der Arbeit aus dem authentischen Selbst.
Die großen Blutgefäße, die Lungen und den Thoraxeingangs wahrnehmen, beurteilen und behandeln.

Überblick Teil 4

Arbeiten auf der Ebene des „reinen Bewusstseins“ - Die Kraft der Potency nutzen.
Anatomie, Wirkungsweise und Behandlung des zentralen Nervensystems.

Überblick Teil 5

Die Liebe als Leitgedanke, ein Wirken in Demut und Hingabe.
Die kontinuierliche Arbeit am eigenen Selbst als Basis.
Entgiftungsorgane des Bauchraumes und das „sensible" Duodenum.

Anmeldung

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Grundsätzlich kann mit jedem Teil begonnen werden, wir empfehlen allerdings die Reihenfolge bestmöglich einzuhalten. Jeder Teil wird einmal pro Jahr stattfinden.

Diese Kursreihe ist ehemals als Einzelseminare mit dem Namen "Persönliche Entwicklung" bekannt, am inhaltlichen Konzept hat sich grundlegend aber nichts verändert. Sie wurde ausgebaut und wer bereits Teil 1 oder 2 absolviert hatte, kann ab Teil 3 einsteigen.

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